4x Gold.1x Silber und 3x Bronze bei Bayerischer Meisterschaft 

22 Karatekas legten erfolgreich Gürtelprüfung ab

 

Fabienne Seidel holt 3x Gold bei Int. Chemnitz Open
Mila Todorovic  gewinnt 2x Gold und 1x Silber

 

Fabienne Seidel gewinnt 2x Gold und 1x Silber bei internationaler Burgkirchen Open

 

Deutsche Hochschulmeisterschaft in Jena

Bronze für Alexander Platkov in Kata

 

Auf insgesamt 250 qm stehen 3 Trainingsräume mit einem angenehmen, gelenkschonendem Schaumstoffboden zu Verfügung, in denen die Trainingseinheiten abgehalten werden. Zur Verbesserung Ihrer Techniken sind alle Räume mit großen Trainingsspiegeln ausgestattet.

Trainingsraum 1

Trainingsraum 2

Trainingsraum 3

In verschiedenen Trainingsgruppen werden pro Woche insgesamt 16 Trainingseinheiten angeboten. Die Trainingseinheiten werden nur von lizenzierten Trainern mit langjähriger Erfahrung im Einsatz abgehalten. Neben dem klassischen Karatetraining zählt auch eine effektive Selbstverteidigung, Gesundheits- und Fitnesssport, sowie Sandsack- und Pratzentraining zum Programm.

Neben den vielen Breitensportgruppen für Kinder ab 5 Jahre bis zu den Erwachsenen gibt es auch Wettkampfgruppen zur gezielten Vorbereitung auf nationale und internationale Wettkämpfe für interessierte Karateschüler.

Karate - Ursprung und Philosophie
Oberstes Ziel in der Kunst des Karate ist nicht der Sieg noch die Niederlage. Der wahre Karatekämpfer erstrebt die Vervollkommnung seines Charakters." Karate ist ein japanischer Name und heisst wörtlich "Leere Hand". Die Grundformen des Karate entstanden jedoch vor etwa 2000 Jahren in China. In Shaolinklostern wurde der Zen-Buddhismus und gymnastische Kampfübungen ("18 Hände des Lo Han") eingeführt, woraus sich das Kung-Fu entwickelte. Besonders auf Okinawa wurde diese Kampfkunst perfektioniert, da den Einwohnern wegen politischer Unruhen jeglicher Waffenbesitz verboten wurde. Sie entwickelten im Verborgenen eine waffenlose Angriffs- und Selbstverteidigungskunst ("Okinawa-Te").

Erst Gichin Funakoshi brachte Anfang dieses Jahrhunderts diese Kampfkunst in Japan in die Öffentlichkeit. Später benannte er sie in "Karate" um. Amerikanische Offiziere, die nach dem 2. Weltkrieg in Japan stationiert waren, erlernten Karate und sorgten für eine weltweite Verbreitung. In Deutschland begann die Verbreitung des Karate Ende der fünfziger Jahre durch einige Individualisten, die anhand von Literatur und / oder persönlichem Kontakt mit Japanern diese Kampfkunst (Sportart) erlernten. Es entstanden Zug um Zug Gruppen und Vereine unterschiedlichster stilistischer Richtungen. 1976 gipfelte die Entwicklung des Karate mit dem Zusammenschluss verschiedener Verbände zum Deutschen Karate Verband e.V. (DKV), welchem heute ca. 110000 Mitglieder der verschiedensten Stilrichtungen angehören. "Wie die polierte Oberfläche eines Spiegels alles widerspiegelt, was davor steht und ein ruhiges Tal auch leise Töne widerhallt, so soll der Karateschüler sein Bewusstsein von Egoismus und Bosheit entleeren, damit er auf alles, was ihm begegnet, richtig reagieren kann. Das ist die Bedeutung von Kara oder leer in Karate."

Karate im Wettkampf - Kata und Kumite
Kata:
Im Wettkampf wird Kata als Einzel- und als Mannschaftsdisziplin (jede Mannschaft besteht aus 3 Mitglieder) durchgeführt. Äußerlich stellt die Kata einen Scheinkampf gegenüber mehreren Angreifern dar, die sich aus verschiedenen Richtungen nähern. Die einzelnen Bewegungen sind in der Abfolge und Ausführung genau vorgeschrieben. Der Teilnehmer kann zwischen verschiedenen Katas der Stilrichtungen auswählen.

Die Kriterien zur Bewertung der Kata:

  • Richtiger Ablauf der Kata
  • Kontrolle der Kraft und der Spannung (Kime)
  • Richtiger Rhythmus und Geschwindigkeit
  • Genaue Bewegungsrichtung
  • Ausdruck der besonderen Elemente der Kata
  • Stärke der Techniken
  • Haltung und Kampfgeist
  • Synchrone Ablauf der 3 Starter bei Mannschaftskämpfen

Die Bewertung der Kata erfolgt durch 5-7 Kampfrichter mittels Punktesystem.

Kumite:
Kumite ist zweifelsohne die populärste und aufregendste Wettkampfform des Karate. Kumite wird ebenfalls als Einzel- bzw. Mannschaftsdisziplin (pro Mannschaft 3 - 5 Starter) durchgeführt. Die reine Kampfzeit beträgt bei der Jugend und den Junioren zwei Minuten und wird von einem Hauptkampfrichter und zwei Seitenkampfrichtern geleitet. Beim Kumite versuchen die Teilnehmer beim Kontrahenten eine wertbare Technik ins Ziel zu bringen. Es muss aber jeder Teilnehmer in der Lage sein, seine Techniken kurz vor dem Ziel abzustoppen. Bei zu hartem Kontakt werden Ermahnungen bzw. Strafen ausgesprochen. Bei plazierten und sauberen Techniken spricht der Kampfrichter eine Bewertung aus.
Eine Wertung wird gegeben, wenn die Technik entsprechend der folgenden Kriterien in eine Trefferzone ausgeführt wird:

  1. gute Form
  2. korrekte Haltung
  3. kraftvolle Ausführung
  4. Zanshin (Aufmerksamkeit)
  5. gutes Timing
  6. korrekte Distanz

Es gibt folgende 3 Wertungen:
IPPON (drei Punkte) wird gewertet für Jodan Fusstechniken Werfen oder fegen, gefolgt von einer wertbaren Technik
WAZA-ARI (zwei Punkte) wird gewertet für Chudan Fusstechniken. 
YUKO (ein Punkt) wird gewertet für Chudan oder Jodan Fauststösse.

Angriffe sind begrenzt auf folgende Zielregionen:

Kopf, Gesicht, Hals, Bauch, Brust, Rücken, Seite

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